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Description
(Text)
Der Analphabetismus in Gesellschaften mit einer langen schriftkulturellen Tradition ist ein sehr komplexes Phänomen. Diese Arbeit konzentriert sich auf die schulische Dimension der Problematik anhand zweier - für europäische Analphabetismus-Verhältnisse sehr unterschiedlicher und gleichzeitig repräsentativer - Beispiele: Deutschland und Griechenland. Durch eine vergleichende Betrachtung der Fachdiskussion der letzten Jahre und durch eine kritische Auseinandersetzung mit Präventionsmaßnahmen im Rahmen der Grundschulpraxis werden sowohl länderspezifische als auch länderübergreifende Erkenntnisse gewonnen. Auf dieser Basis wird schließlich die Notwendigkeit einer konzeptionellen, pädagogisch-didaktischen Umorientierung des (schriftsprachlichen) Anfangsunterrichts aufgezeigt und begründet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Analphabetismus trotz Schulbesuchs in literalen Gesellschaften - Schulische Prävention von Lese-/Rechtschreibungschwierigkeiten und Analphabetismus in der Grundschulpraxis Deutschlands und Griechenlands - Schriftspracherwerb und Anfangsunterricht.
(Author portrait)
Die Autorin: Argyro Panagiotopoulou, geboren 1967 in Athen, studierte dort Griechische Philologie und Sprachwissenschaft. Im Anschluss daran erhielt sie ein staatliches Stipendium zur Promotion im Ausland. 2000 promovierte sie an der Heilpädagogischen Fakultät der Universität zu Köln. Sie war 1999-2000 in der Abteilung für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik der Universität zu Köln und ist zur Zeit im Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität-Gesamthochschule Siegen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
