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Description
(Text)
Die Autorin analysiert den Prozess der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika. Bei diesem kollektiven gesellschaftlichen Versuch, die gewalttätige Vergangenheit aufzuarbeiten, stand nicht die Bestrafung der Täter im Vordergrund. Vielmehr hatte die Kommission sich die öffentliche Wahrheitsfindung und Aufklärung der Apartheidverbrechen zur Aufgabe gesetzt. Ein tiefgreifender Aufarbeitungsprozess kann nur dann gelingen, wenn die Interessen und Bedürfnisse der Opfer der Apartheid angemessen berücksichtigt werden. Der Autorin geht es um die Perspektive der Opfer, sie skizziert deren Stellung im Prozess der Kommission. Sie untersucht, ob die Kommission dem selbst auferlegten Anspruch, in erster Linie den Opfern der Apartheid zu dienen, letztlich gerecht wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Verschiedene Formen der Vergangenheitsaufarbeitung - Entstehung der südafrikanischen Kommission - Bearbeitung von Menschenrechtsverletzungen - Anhörungen und Anerkennung der Opfer - Amnestie - Entschädigung - Abschlussbericht - Gesellschaftliche Reaktionen - Bewertung.
(Author portrait)
Die Autorin: Nike Durczak (Jahrgang 1973) hat von 1995 bis 2000 an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaften studiert. Im Rahmen mehrerer Praktika in Südafrika beschäftigte sich die Autorin mit der Vergangenheitsaufarbeitung. Die Mitarbeit bei der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Johannesburg gab den Ausschlag zu dieser Arbeit.