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Description
(Text)
In dieser Arbeit wird der Zusammenhang von Wasser und Krankheit aus indigener Sicht am Beispiel der Kissi in Guinea, Westafrika untersucht. Diese Perspektive blieb in der Fachliteratur bislang weitgehend unbeachtet. Methodisch basiert diese ethnologische Feldforschung auf einer Kombination von teilnehmender Beobachtung mit verschiedenen Interviewtechniken. Sie bezieht nicht verbalisiertes, in Handlungen ausgedrücktes Wissen mit ein. Eine bestechend ökologische Nutzungsordnung für Wasser sowie wasserbezogene Klassifikation und Ätiologie von Gesundheitsproblemen, eingebettet in Wasser- und Reinheitskonzepte der Kissi, wird sichtbar. Zusätzlich wird die zentrale Bedeutung des Brunnenbaus für den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess aufgezeigt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Wassernutzungsordnung der Kissi - Wasser- und Reinheitskonzept der Kissi - Wasserbezogene Klassifikation und Ätiologie von Gesundheitsproblemen aus Kissi-Sicht - Relevanz von wasserbezogenem nicht verbalisiertem Wissen - Brunnenbau als Schlüssel zu wissenschaftlicher Erkenntnis.
(Author portrait)
Die Autorin: Julia Katzan, geboren 1962, studierte Ethnologie und Politikwissenschaften in Heidelberg und promovierte 1998 mit dieser medizinethnologischen Arbeit. Seit über zehn Jahren ist sie in Lehre, Forschung und Beratung tätig. Schwerpunktmäßig befasst sie sich mit Basisgesundheitssystemen und reproduktiver Gesundheit; unter anderem arbeitete sie im Rahmen des Europäischen Freiwilligenprogramms als Entwicklungshelferin in Guinea und als freie Gutachterin in Mali und Pakistan. Zur Zeit ist sie Mitarbeiterin im Sektorprojekt «AIDS - Bekämpfung in Entwicklungsländern» in der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit.



