Description
(Text)
Die Einführung von Straßenbenutzungsabgaben (Road Pricing) als ein Beitrag zur Lösung der Verkehrsprobleme in städtischen Ballungsräumen wird in der Verkehrswissenschaft und -politik seit langem diskutiert. Eine dabei bisher eher vernachlässigte Frage ist, wer durch die Einführung von Road Pricing wie stark be- und entlastet wird, die Frage nach den Verteilungswirkungen . In dieser Untersuchung wird der Frage exemplarisch für die Gruppe der Berufspendler nachgegangen. Gestützt auf empirische Daten aus Dresden erfolgen mit Hilfe eines mikrofundierten und ökonometrisch geschätzten Discrete-Choice-Modells umfangreiche Berechnungen zu den Wohlfahrts- und Verteilungswirkungen einer Straßenbenutzungsabgabe für verschiedene Gruppen von Berufspendlern. Ergänzt werden die Berechnungen durch eine Analyse der theoretischen und praktischen Effizienz von Road Pricing-Systemen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Straßenbenutzungsabgaben und soziale Gerechtigkeit - Effizienz von Road Pricing in Theorie und Praxis - Distributive Wirkungen von Abgaben - Ableitung und Schätzung eines Discrete-Choice-Modells - Wert der Zeit - Wohlfahrtsberechungen für verschiedene Szenarien - Veränderung der Wohlfahrtsverteilung - Sensitivitätsanalysen - Schlußfolgerungen.
(Author portrait)
Der Autor: Ulf Teubel, geboren 1965 in Hamburg, studierte von 1987 bis 1992 Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik in Kiel. Von 1993 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft und Verkehr, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, an der Fakultät Verkehrswissenschaften der TU Dresden. Nach zwei Jahren als Projektleiter bei einem Beratungsunternehmen ist der Autor seit Anfang 2000 in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Vereins- und Westbank in Hamburg beschund Westbank in Hamburg beschäftigt.



