Description
(Text)
Produktionsfunktionen sollten als Frontierfunktionen modelliert werden, da dann im Einklang mit der mikroökonomischen Theorie der maximal mögliche Output bei gegebenen Inputs geschätzt werden kann. Diese Arbeit liefert eine gründliche Einführung in parametrische Frontierverfahren und zeigt, daß deren fehlende Robustheit ein noch ungelöstes Problem ist. Robuste Verfahren dienen zur Entwicklung von Schätzern, die nicht so sensitiv gegenüber einflußreichen Beobachtungen sind. Nach einer Einführung in die Theorie robuster Verfahren wird die neu entwickelte Frontier-Peeling-Prozedur vorgestellt. Anschließend wird das beschriebene Instrumentarium auf die Schätzung einer robusten humankapitaltheoretischen Einkommensfrontierfunktion angewendet, die wiederum zur Ausbildungsadäquanzmessung eingesetzt wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Frontierfunktionen - Entwicklung einer Methodologie - Einflußreiche Beobachtungen und robuste Regression - Die Frontier-Peeling-Prozedur - Robuste Einkommensfrontierfunktionen - Ausbildungsadäquanzmessung.
(Author portrait)
Der Autor: Uwe Jensen wurde 1958 in Hamburg geboren. Von 1979 bis 1987 Studium der Mathematik in Kiel. Wissenschaftlicher Angestellter 1987 bis 1991 im Institut für Statistik und Ökonometrie der Universität Kiel. Promotion 1992. Seit 1991 Lehrbeauftragter für Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel. 2000 Habilitation; Lehrbefähigung für das Fach Statistik und Ökonometrie.