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Description
(Text)
Die medientheoretische Wendung, die im Laufe der vergangenen hundert Jahre die Selbstgewißheit europäischer Wissenschaft zu Bruch gehen ließ, hat immer unabweisbarer den Verdacht aufkommen lassen, wir wüßten nicht, was wir wissen. Dieser Verdacht verleitet zu einer neuen Überheblichkeit: nämlich zum Postulat wenn auch resignativer Überlegenheit heutiger Einsichten in die Schwierigkeiten der Wissensbegründung über die epistemologischen Ansprüche, Gewißheiten und Urteile der Vergangenheit. Diese Arbeit versucht demgegenüber etwas zu skizzieren, was man eine Genealogie des Anspruchs auf Wissen nennen könnte, oder eine Phänomenologie des theoretischen Begehrens: der Frage nachzugehen, wie es zu dem Unternehmen Wissenschaft kommen konnte, und warum dieses nicht seit jeher an jenem Verdacht scheiterte.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Formen der Mitteilung - Die Prinzipien theoretischer Mitteilung - Die Gesetze des Diskurses des Wissens - Reflexion.
(Author portrait)
Der Autor: Leonhard Schmeiser, geboren 1957, Studium der Philosophie in Wien und Paris, freiberuflich tätig als Philosoph und Schriftsteller. Buchpublikationen u. a.: Um Newton. Zur Rekonstruktion eines diskursiven Ereignisses. Wien 1999. Vom Frieden. Texte aus drei Jahrtausenden europäischer Geistesgeschichte. Münster 2000. Die Erfindung der Zentralperspektive und die Entstehung der neuzeitlichen Wissenschaft. Erscheint München 2002.