Description
(Text)
Die Meldungen über zusammenbrechende Fischbestände reißen nicht ab. In der Fischerei sind die Nutzer dabei, die Ressourcenbasis zu zerstören, von der sie abhängen. Der Ruf nach einer nachhaltigen, langfristig tragfähigen Nutzung wird deshalb immer lauter. Bisher gibt es aber kaum Beispiele, wie eine solche Nutzung aussieht.
Die Arbeit analysiert zunächst, wie die Fischereiökonomie dieses Problem behandelt. Darüber hinaus wird untersucht, wie vorhandene Institutionen mit der Krise umgehen. Den Hauptteil bildet die Beschreibung der Rahmenbedingungen in der Fischerei Südost-Rügens sowie ein Szenario, wie die dort ökologisch verträgliche Fischerei, die sich aber in einer ökonomisch kritischen Situation befindet, überleben kann. Die Studie kommt zu einem positiven Ausblick, wenn bestimmte Rahmenbedingungen gesetzt und eine veränderte Vermarktungsstrategie in den nächsten Jahren verfolgt wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Fischereiökonomie - Fischereimanagement - Deutsche Ostseefischerei - Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung - Zukünftige Rahmenbedingungen im Fischereimanagement - Traditionelle Ressourcennutzung als Schlüssel für eine zukünftig nachhaltige Fischerei - Verfügungsrechte an einer regenerierbaren Ressource.
(Author portrait)
Der Autor: Ralf Döring (Jahrgang 1966) studierte Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Ressourcenökonomie an der Universität/Gesamthochschule Kassel. Anschließend war er Promotionsstipendiat der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Derzeit arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Greifswald am Lehrstuhl für Landschaftsökonomie.