Description
(Text)
Die Arbeit verfolgt, wie Nagai Kafû (1879-1959), einer der zentralen Autoren der japanischen Moderne, seine Vorstellungen und Vorbilder aus drei Bereichen - Frankreich seit dem Naturalismus, der traditionellen Kultur der letzten hundert Jahre und der ersten Generation moderner Literaten - in erzählender Form realisiert hat. Im Mittelpunkt stehen die Werke aus dem letzten Drittel seines Lebens, die diese Vorstellungen am eigenwilligsten und differenziertesten verwirklichen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Biographische Skizze - Technik und Arbeitsweise des Romanciers - Französische Literatur als Vorbild: Zola, Maupassant, Daudet, Loti, moderne Lyrik, Gide u.a. - Edo-Literatur: klassische Gesaku-Autoren, Ôta Nanpo und Narushima Rhyûhoku, Kafûs Theaterinteresse - Meiji-Zeitgenossen: Hirotsu Ryûrô, Ueda Bin, Mori Ôgai, Kôda Rohan u.a. - Forschungsausblick.
(Author portrait)
Der Autor: Reinhold Grinda, geboren 1965 in Heidelberg. Studium der Japanologie und Anglistik an der Universität Göttingen, 1991 Magister Artium mit einer Arbeit über den Regisseur Ozu Yasujirô. 1992 bis 1994 Studium in Japan. Promotion an der Universität Göttingen im Mai 2000.