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Description
(Text)
Die Bibel erlaubt es dem Menschen, Tiere zu töten. Daher kann aus theologischer Sicht ein eingeschränktes "Ja" zu Tierversuchen formuliert werden. Die philosophische Diskussion zum Tierversuch ist kontrovers. Die Tierschutzgesetzgebung in der BRD zählt zu den konsequentesten Gesetzestexten in Europa. Nur wenn die Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragbar sind, sind sie zu rechtfertigen. Es lassen sich 3 Grundpositionen finden: (1) jeglicher Nutzen wird bestritten, (2) die Ergebnisse ließen sich durch alternative Methoden erzielen, und Vertreter der (3). Position (die auch die unsere ist) sind der Auffassung, daß Tierversuche übertragbar sind. "Ein Tierversuch ist grundsätzlich weder erlaubt noch verboten. Es kommt immer auf den Einzelfall an." Wichtig sind Abwägungsschemata, durch die eine weitere Verfeinerung (Refinement) und eine Ersetzung (Replacement) der Tierversuche durch alternative Methoden ermöglicht wird, wodurch ihre Zahl weiter reduziert werden kann (Reduction).
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Theologische Erwägungen zum Tierversuch - Sünde und Schuld - Geschichtlich-philosophischer Kontext - Medizinisch-naturwissenschaftliche Aspekte des Tierversuches (Tier-Rang-Listen, Tierschutzgesetz, Abwägungskriterien, Übertragbarkeit, Refinement, Replacement, Reduction).
(Author portrait)
Die Autoren: Matthias Michael Gernhardt wurde 1960 geboren. 1986-1991 Theologiestudium in Jena; 1991-1998 Medizinstudium in Jena; zwischenzeitlich tätig als Vikar in Jena. 2000 Promotion; Facharztausbildung Innere Medizin.
Christian Fleck wurde 1952 geboren. Medizinstudium in Jena; 1979 Promotion; Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie; 1989 Habilitation; 1993 Universitätsprofessor für Biochemische Pharmakologie; seit 1996 Generalsekretär der European Society of Biochemical Pharmacology.