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Description
(Text)
Die Verben wiegen, wägen und bewegen sind Teil einer weitverzweigten, etymologisch gut erforschten indogermanischen Wortfamilie, zu der Verben für 'fahren', 'tragen' und 'bringen' gehören. Allerdings war die Frage immer noch offen, wie sich daraus die nur in den germanischen Sprachen auftretenden Bedeutungen 'Gewicht haben' und 'das Gewicht bestimmen' entwickeln konnten und in welchem Verhältnis zu diesen das recht allgemeine Verb bewegen steht. Die Arbeit untersucht deshalb die semantische und formale Entwicklung der Verben an Hand von Texten aus der Frühzeit des Deutschen bis zur Gegenwartssprache und berücksichtigt dabei auch frühe Quellen aus anderen germanischen Sprachen. Daraus lassen sich die Wortgeschichte im Deutschen und ihre Verbindungen zu den germanischen und indogermanischen Entsprechungen rekonstruieren.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Die indogermanische Verwandtschaft - Sachgeschichte der Waage - Die Beleglage im Gotischen, Altenglischen, Altnordischen, Alt-, Mittel- und Neuhochdeutschen - Formale Veränderungen des starken Verbs - Das Verb bewegen.
(Author portrait)
Die Autorin: Judith Stieglbauer-Schwarz, geboren 1966 bei Nürtingen. Studium der Germanistischen Linguistik, Politikwissenschaft und Betriebswirtschaft in München; im Anschluß an den Magister Artium Promotion in Germanistischer Linguistik mit den Nebenfächern Politik und Psycholinguistik. Von 1998 bis 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle Etymologie der Universität München.