Description
(Text)
Ziel dieser Arbeit ist die Beantwortung der Frage, ob das Instrument der öffentlichen Kreditaufnahme eine sinnvolle Ergänzung zum gegenwärtigen Finanzierungssystem der EU darstellt. Um die Einsatzmöglichkeiten einer öffentlichen Kreditaufnahme zu ermitteln, wird die traditionelle normative Verschuldungstheorie auf die EU angewendet. Die Beschränkungen für den Einsatz der öffentlichen Kreditaufnahme werden durch Anwendung des Instrumentariums der Neuen Politischen Ökonomie auf das derzeitige Institutionensystem der EU herausgearbeitet. Die Einsatzmöglichkeiten für eine europäische Kreditpolitik liegen in den Bereichen der Kassenwirtschaft, der Allokation sowie der gesamtwirtschaftlichen Stabilisierung. Da die mißbräuchliche Verwendung einer Kreditkompetenz nicht ausgeschlossen werden kann, wird dafür plädiert, ein Verschuldungsrecht engen konstitutionellen Restriktionen zu unterwerfen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Die Struktur der EU - Möglichkeiten und Beschränkungen einer Verschuldungstätigkeit der EU aus den Perspektiven der traditionellen Theorie der öffentlichen Verschuldung sowie der Neuen Politischen Ökonomie.
(Author portrait)
Der Autor: Christoph Gwosc wurde 1966 in Düsseldorf geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg. Seit 1999 ist er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Mikroökonomie.