Description
(Text)
Die Reform der Rechtsmittel im Strafverfahren ist Gegenstand sowohl einer langjährigen Diskussion als auch aktueller rechtspolitischer Bestrebungen. Dabei gerät das Wahlrechtsmittel, welches gegen Urteile des Amtsgerichts die Berufung und die Revision wahlweise beinhaltet, verstärkt ins Blickfeld. Es findet sich bisher nur im Jugendstrafrecht (
55 Abs. 2 JGG), wird aber von verschiedener Seite für das allgemeine Strafverfahrensrecht in Erwägung gezogen. Vorgesehen haben es in jüngster Zeit der Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Entlastung der Rechtspflege (1996) sowie - zuletzt - der Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung von Strafverfahren (1999). Ziel der Arbeit ist es deshalb, Möglichkeiten und Grenzen des Wahlrechtsmittels eingehend zu erörtern.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Rechtsmittelreform im Strafprozeß - Rechtsmittelmodell - Verfassung und Wahlrechtsmittel - Historie des Wahlrechtsmittels - Berufung und Revision - Wahlrechtsmittel in
55 Abs. 2 JGG - Einführung des Wahlrechtsmittels in die StPO - Dreistufiger Gerichtsaufbau.
(Author portrait)
Der Autor: Karl-Christoph Bode wurde 1963 in Iserlohn geboren. Er studierte von 1986 bis 1994 Rechtswissenschaften in Köln. Von 1994 bis 1997 war er Referendar beim Landgericht Duisburg. Seit 1997 ist er Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Dr. Trompetter & Coll. in Bergisch Gladbach. Im Jahre 2000 erfolgte die Promotion an der Universität Potsdam.



