Description
(Text)
Aufgrund der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft wächst das Bedürfnis nach einer Streitentscheidung sowohl internationaler als auch nationaler Sachverhalte durch Schiedsgerichte. Mit Streichung des
91 GWB a. F. kann nun bereits bei Abschluß einer horizontalen wettbewerbsbeschränkenden Vereinbarung von den Parteien eine verbindliche Schiedsvereinbarung getroffen werden. Eine Schiedsvereinbarung ermöglicht den Parteien eines wettbewerbsbeschränkenden Vertrages zudem, Streitigkeiten intern ohne Kenntnisnahme der Öffentlichkeit und der ordentlichen Gerichte sowie der Kartellbehörden auszutragen. Diese Untersuchung geht den Konflikten zwischen der Schiedsverfahrensfreiheit auf der einen Seite und dem Anspruch des Staates auf Durchsetzung seines zwingenden Wirtschaftsordnungsrechtes auf der anderen Seite nach.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Die Schiedsfähigkeit von Verträgen mit wettbewerbsbeschränkendem Inhalt - Die wettbewerbsrechtliche Beurteilung von Schiedsvereinbarungen - Auswirkungen des Kartellrechts auf das schiedsgerichtliche Verfahren - Die staatliche Kontrolle der Schiedsgerichtsbarkeit unter kartellrelevanten Gesichtspunkten.
(Author portrait)
Der Autor: Markus Sachslehner wurde 1970 in Georgsmarienhütte/Niedersachsen geboren. Er studierte an den Universitäten Osnabrück und Freiburg i. Br. und legte dort 1995 das Referendarexamen ab. Nach dem Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf legte er 1998 das Assessorexamen ab. Seit 1999 ist er in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt tätig.