Description
(Text)
Die gesetzliche Verpflichtung der niedersächsischen Kommunen, eine hauptberufliche Frauenbeauftragte mit vielen Beteiligungsrechten einzustellen, löste 1993 Kritik auf kommunaler Ebene aus. Trotz der Entscheidung des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs 1996 bleiben Fragen offen.
Diese Arbeit ist die erste Abhandlung über kommunale Frauenbeauftragte in Niedersachsen, die neben rechtlichen Erörterungen eine breit angelegte empirische Untersuchung enthält. Im Mittelpunkt steht die Rechtsstellung der Frauenbeauftragten, ein länderübergreifender Vergleich sowie eine Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung. Als weiterer Schwerpunkt folgt die Auswertung der Befragung der Frauenbeauftragten. Die Arbeit schließt mit Vorschlägen für gesetzgeberische Neuregelungen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Verfassungsrechtliche Grundlagen der Gleichstellungsproblematik - Entstehungsgeschichte des
5 a NGO/
4a NLO - Regelungsgehalt der Normen - Rechtsstellung der kommunalen Frauenbeauftragten in Niedersachsen - Länderübergreifender Vergleich der Regelungen über kommunale Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte - Der Gleichstellungsbeauftragten-Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - Die Frauenbeauftragten-Entscheidung des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs - Die Verfassungsmäßigkeit der Regelung - Auswertung der ersten umfassenden empirischen Untersuchung - Daten von 150 Frauenbeauftragten in 47 Tabellen.
(Author portrait)
Die Autorin: Sabine Soluk wurde 1961 in Fallersleben geboren. 1980-1983 Ausbildung bei der Stadt Wolfsburg mit gleichzeitigem Studium an der Fachhochschule für kommunale Verwaltung und Rechtspflege mit Abschluß Dipl.-Verwaltungswirtin. 1983-1988 Dienst bei der Klosterkammer Hannover. Von 1989-1993 folgten das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und anschließend das Referendariat im Bezirk des OLG Celle. Seit 1996 Tätigkeiten als Referentin und Rechtsanwältin.