Description
(Text)
Die staatliche Gentechnikpolitik steht in einem Spannungsverhältnis: Einerseits gilt die Gentechnik als Schlüsseltechnologie, die zur Erhaltung internationaler Wettbewerbsfähigkeit staatlich gefördert wird. Andererseits wird sie als Risikotechnologie bewertet, deren möglichen Gefahrenpotentialen rechtlich vorzubeugen ist. Systematisch wird an den Länderbeispielen Deutschland und den Niederlanden aufgezeigt, welchen Verlauf der gesellschaftliche Gentechnikdiskurs in den letzten 20 Jahren genommen hat und wie die staatliche Politik darauf reagierte. Es wird deutlich, daß in der technischen Innovationsphase viele Gemeinsamkeiten in der staatlichen Gentechnikpolitik beider Staaten bestehen, die Handlungsspielräume im Prozeß der gesellschaftlichen Einführung der Gentechnik jedoch unterschiedlich genutzt werden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Staatliche Handlungspotentiale innerhalb nationaler Innovationssysteme - Technikentwicklung als sozialer Prozeß - Der technische und soziale Innovationsprozeß der Gentechnik im Vergleich Deutschland und den Niederlanden.
(Author portrait)
Die Autorin: Maria Behrens, seit 1999 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Internationale Politik/Vergleichende Politikwissenschaft an der FernUniversität Hagen, war von 1993-1999 in verschiedenen Forschungsprojekten zum Thema Gentechnik und Nahrungsmittelherstellung tätig und beschäftigt sich heute mit der Welthandelspolitik im Agrarsektor.



