Ethik und Vorurteil : Moralpsychologische Studien zu den Legitimationsstrategien soziokulturellen Handelns im Konfliktfeld von Mythos und Rationalität. Habilitationsschrift (Forum Interdisziplinäre Ethik .25) (Neuausg. 2000. VII, 654 S. 210 mm)

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Ethik und Vorurteil : Moralpsychologische Studien zu den Legitimationsstrategien soziokulturellen Handelns im Konfliktfeld von Mythos und Rationalität. Habilitationsschrift (Forum Interdisziplinäre Ethik .25) (Neuausg. 2000. VII, 654 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783631366370

Description


(Text)
Die globale Vernetzung unterschiedlicher Gesellschaften und Kulturen fördert heute das Bewußtsein für die Notwendigkeit eines "Weltethos". Kann aber Ethik als Schöpferin normativer Perspektiven und Urteile mehr leisten als zu gegebenen Problemlagen eigenkulturelle Vorurteile zu akzentuieren? Die Studien untersuchen unter vier Perspektiven systematische Beziehungen zwischen Werturteilen, kulturellen Vorurteilen und sozialen Ideologien. In persönlichkeitspsychologischer Betrachtungsweise (1) werden die Konzepte Vorurteil/Vorurteilshaftigkeit in Beziehung zum Begriff "Sittlichkeit" gebracht: Sittlichkeit erweist sich als formale Haltung offener Perspektivität und verallgemeinerter Rollenübernahme und damit als antagonistisch zur ego- und ethnozentrischen Einstellung der Vorurteilshaftigkeit. Die kulturgeschichtliche Perspektive (2) rekonstruiert den Vorurteilsbegriff der Aufklärung als moralischen Emanzipationsbegriff, verfolgt seine Weiterentwicklung im Entfremdungskonzept von K. Marx sowie seine problematische Entschärfung in der frühen Wissenssoziologie. Teil 3 thematisiert grundsätzlich die Funktion von Kultur als sozionomischem Orientierungs-, Stabilisierungs- und Abgrenzungssystem sowie die Mechanismen der Verdeckung der eigenen Wirksamkeit in Sozialisation, Sprache und Mythos. Der Zerfall mythisch-traditionaler Weltbildstrukturen im soziokulturellen Differenzierungsprozeß der westlichen Moderne wird beschrieben; seine Bedeutung für die Formalisierung des ethischen Legitimationsprozesses der Gegenwart diskutiert. Teil 4 rekonstruiert - im Anschluß an M. Weber und R. Münch und in Abhebung von anderen Weltreligionen - die Entwicklungsgeschichte der ethischen Prinzipienmatrix der westlichen Moderne: Individualität, Universalität, Rationalität, weltethische Aktivität, Interpenetration und diskutiert deren Bedeutung für eine Konfliktethik der Weltkulturen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Vorurteilshaftigkeit - Empathie - Sittlichkeit - Vorurteil und Ideologie in der Aufklärung, bei K. Marx, in der Wissenssoziologie - Kultur und Vorurteil: Funktion von Kultur - Mechanismen kultureller Weltbildstabilisierung - Mythos und Naturrecht - Vorurteil unter dem Rationalitätsmaßstab modern-okzidentaler Prinzipienmatrix: Etappen der Entwicklung westlicher Moralprinzipien - Erlösungsreligionen - Biblische Grundlagen - Mittelalterliche Stadtkultur - Puritanismus - Normative Grundlagen einer Weltkonfliktethik.
(Author portrait)
Der Autor: Manfred Maßhof-Fischer wurde 1947 geboren. Studium der Psychologie, Katholischen Theologie und Philosophie in Tübingen, Würzburg und Freiburg. Psychotherapeutische Ausbildung und Tätigkeit. Promotion 1986, Habilitation 1998. Privatdozent für Theologische Ethik an der Universität Tübingen. Arbeitsschwerpunkt: Moralpsychologie.

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