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Description
(Text)
Da lyrische Texte ursprünglich mündlich überliefert wurden, ist von ihnen eine eher parataktisch-reihende Syntax zu erwarten. Die Studie zeigt erstmals, daß die Hypotaxe in der anglo-amerikanischen Lyrik für die Konstitution der Gedichtaussage dennoch eine bedeutende Rolle spielt. Ein repräsentatives Korpus mit Gedichten von der Renaissance bis zur Gegenwart wird hinsichtlich der verwendeten Nebensatztypen quantitativ und qualitativ ausgewertet. Auf dieser Basis wird eine Texttypologie entwickelt, die die sechs lyrischen "Sprechperspektiven" der Perzeption, Selbstreflexion, Retrospektion, Spekulation, Evaluation und Persuasion umfaßt. Diese Sprechperspektiven werden abschließend auf lyrische Genres sowie auf literarhistorische Epochen angewandt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Wirkungsweisen von Parataxe und Hypotaxe in der Lyrik - Dichterische Äußerungen zur Syntax in poetologischen Schriften und Gedichten - Das quantitative und qualitative Vorkommen der Hypotaxe im Gedichtkorpus - Die syntaktischen Kennzeichen der sechs dichterischen "Sprechperspektiven" - Die Sprechperspektiven in verschiedenen lyrischen Genres und literarhistorischen Epochen.
(Author portrait)
Der Autor: Christoph Schubert, geboren 1971 in Lohr am Main. 1991 bis 1997 Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität Würzburg und der University of Exeter; 1997 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1998 bis 2000 Lehrtätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Lehrbeauftragter am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Würzburg; 2000 Promotion im Fach Englische Sprachwissenschaft.