Description
(Text)
Nach einer Bestimmung des Begriffs "Feudalismus" wird die rechtliche Umwandlung des feudalen Grundbesitzes in bürgerlich-rechtliches Grundeigentum dargestellt. Die Auswertung der Originalprotokolle der Französischen Nationalversammlung von 1789 bis 1793 läßt dabei das politische Ringen um Definition und Inhaltsbestimmung des Phänomens Eigentum deutlich werden. Der sich anschließende Vergleich mit der deutschen Eigentumssicht der Gegenwart (Eigentumsregelungen im Zuge der Wiedervereinigung/Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 14 GG) macht deutlich, welche überragende Bedeutung der Eigentumsgesetzgebung der Französischen Revolution als Bindeglied zwischen den Menschenrechtstheorien der Aufklärung und der Rechtswirklichkeit des Instituts "Eigentum" in der Gegenwart zukommt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Bestimmung des Begriffs "Feudalismus" - Die Befreiung des Grundeigentums von feudaler Beschränkung durch die Gesetzgebung der Französischen Nationalversammlung von 1789 bis 1793 - Die Bedeutung der Französischen Revolution für die deutsche Eigentumsdogmatik der Gegenwart am Beispiel des Vermögensgesetzes und der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 14 GG.
(Author portrait)
Der Autor: Karsten Bertram wurde 1964 in Gronau/Leine geboren. 1984 bis 1987 Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hannover. 1987 Diplom-Verwaltungswirt. 1988 bis 1992 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach dem Ersten Staatsexamen Rechtsreferendar von 1993 bis 1995 beim Land Niedersachsen. Seit 1995 Rechtsanwalt mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Erbrecht. Promotion 2000.



