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Description
(Text)
In der Arbeit wird eine Theorie der Empfindungssprache entwickelt, in der die Privatheit von Empfindungen nicht mehr mit der intersubjektiven Bedeutung von Empfindungswörtern in Widerspruch steht. Hierzu wird die naive Theorie über die Funktionsweise unserer Empfindungssprache rekonstruiert, mit der sich Wittgenstein in den Philosophischen Untersuchungen auseinandersetzt, sowie seine eigene Position dargelegt, nach der Empfindungen aufgrund ihrer Privatheit semantisch irrelevant sind. Wittgenstein hat jedoch die Bedingungen für die Bedeutung von Empfindungswörtern aus den Bedingungen ihres Erwerbs abgeleitet und dadurch die Rolle des intersubjektiven Analogieschlusses unterschätzt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Detaillierte Erläuterung der naiven Auffassung über die Bedeutung von Empfindungswörtern und Gegenüberstellung mit Wittgensteins Position - Interpretation des Privatsprachenargumentes - Wittgensteins Verhältnis zur cartesianischen Tradition - Exkurse zur Thematik der Empfindungssprache bei Platon, Locke und Frege.
(Author portrait)
Der Autor: Walter Koch hat von 1989-1995 Biochemie und Philosophie in Tübingen und München studiert. Forschungsaufenthalt am Max Planck Institut für Biochemie in Martinsried. Studium der sprachanalytischen Methodik an der University of Massachusetts 1995-1997, Wissenschaftler am Biochemiezentrum und Promotion über die Sprachphilosophie Wittgensteins in Heidelberg 1997-1998.



