Description
(Text)
Der Nießbrauch am Anteil einer offenen Handelsgesellschaft ist ein vielfach eingesetztes Gestaltungsinstrument bei der Unternehmensnachfolge. Eine Reihe schwieriger dogmatischer Fragen im Schnittpunkt von Sachen- und Gesellschaftsrecht ist damit verbunden. Die Untersuchung arbeitet die Strukturen des Nießbrauchsrechts heraus und bestimmt anhand derer die Nutzungen des Anteils sowie die Zuordnung der Verwaltungsrechte. Im Zentrum steht dabei die Frage, in welchem Umfang der Nießbraucher Gewinnansprüche geltend machen kann, und inwieweit er die Möglichkeit hat, durch Mitwirkung an der kollektiven Willensbildung hierauf Einfluß zu nehmen. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß der Nießbraucher bei allen laufenden Gesellschaftsangelegenheiten stimmberechtigt ist, insbesondere bei der Abstimmung über die Feststellung des Jahresabschlusses.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Nießbrauch an Gesellschaftsanteilen - Grundstrukturen - Nutzungen des Gesellschaftsanteils - Gewinnanteil und Kapitalentnahme - Verwaltungsrechte des Nießbrauchers - Stimmrecht und Geschäftsführung
(Author portrait)
Der Autor: Mathias Queck wurde 1969 in Gengenbach/Baden geboren. Von 1990 bis 1993 absolvierte er eine Rechtspflegerausbildung beim Land Baden-Württemberg. Von 1993 bis 1997 Studium der Rechtswissenschaften in Saarbrücken. Von 1998 bis 1999 Assistent am Lehrstuhl für Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität des Saarlandes. Seit 1999 Rechtsreferendar beim Landgericht Hanau. Promotion 2000 an der Universität des Saarlandes.



