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Description
(Text)
Die interdisziplinär angelegte Reihe setzt sich zum Ziel, das vielfältige Wechselspiel zwischen Mensch und Welt zu beleuchten, wie es sich im Gebrauch von Stimme, Gebärde und Schrift manifestiert. Der zweite Band beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Wort und Waffe . Er knüpft an die Tradition der arma et litterae an, die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche und aktueller Beschreibungsmodelle ins Licht neuer Möglichkeiten gerückt wird. Die einzelnen Beiträge verbinden unter immer anderen Akzentsetzungen - so Gestik und Grammatik, GastroLogie, Alphabet und Anatomie etc. - Reflexionen mit kulturgeschichtlichen Beobachtungen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Claudia Krülls-Hepermann: Novelas sentimentales und Szenarien entfesselter Gewalt. Disziplinierte Zungen, zerfetzte Briefe, zerstückelte Körper - Günter Berger: Wo Worte versagen, sprechen die Waffen. Komödie und Gewalt in Ruzantes Bilora - Judith Bösch: Männer, Frauen, Schwert und Feder. Männliche Repräsentationen und weibliche Selbstinszenierungen von Amazonen und femmes fortes im französischen 17. Jahrhundert - Claudia Duttlinger: Wort als Waffe im Kampf der Geschlechter - Edgar Leon Newman: Wie die Erinnerungen an die Erste Französische Republik in Gedichten und Liedern der Arbeiterklasse (1830-52) gezähmt wurde - Susanne Gehrmann: Koloniale Waffen. Über die Domestizierung der Körper in Kongo und ihre De-Skription - Wilhelm Graeber: Feder oder Pistole? Bewaffnete Intellektuelle im Roman des Neorealismus - Eva Kimminich: En rage ment und En gage ment. Beobachtungen und Gedanken zur WortGewalt des französischen und frankophonen Rap.
(Author portrait)
Die Herausgeberinnen: Eva Kimminich promovierte 1984 und habilitierte sich 1992. Nach wissenschaftlicher Tätigkeit im Rahmen mehrerer von der DFG geförderter Forschungsprojekte und Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten lehrt sie als außerplanmäßige Professorin für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg. Die Veröffentlichungen ihrer interdisziplinär angelegten Forschungsarbeiten betreffen vor allem literarische Vermittlungs- und Verarbeitungsprozesse gesellschaftlicher Werte, Normen bzw. Weltdeutungen.
Claudia Krülls-Hepermann promovierte 1989 und habilitierte sich 1996. Seitdem lehrt sie als Privatdozentin an der Universität-Gesamthochschule Siegen. Darüber hinaus nahm sie einen Lehrauftrag an der Universität Münster an. Ihre Forschungsarbeiten konzentrieren sich insbesondere auf die Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Im Blickpunkt des Interesses steht die Beschäftigung mit systemtheoretischen, medien-, musik- und kunsthistorischen Beschreibungsmodellen.
Seit Februar 2000 arbeiten die Herausgeberinnen gemeinsam an einer von der Volkswagenstiftung finanzierten interdisziplinären Analyse der frankophonen Hip-Hop-Kultur.