Description
(Text)
Zunehmende Marktmacht führt zu einem Rückgang an Selbständigkeit qualitativer und quantitativer Art. Die Arbeit untersucht die Orte der Entstehung und des Verzehres von Selbständigkeit sowie den Beitrag, den die Landwirtschaft zu einer Kultur der Selbständigkeit erbringen könnte. Gesellschafts- und Wirtschaftsform können nicht getrennt betrachtet werden. Um breitgestreute Selbständigkeit dauerhaft sichern zu können, wäre die Ökonomie nach dem Subsidiaritätsprinzip zu ordnen. Die Entwicklung zu immer größeren Einheiten - in der Landwirtschaft zu agrarindustriellen Unternehmen - wird als naturgesetzhaft und unvermeidlich gehalten. Viele neuzeitliche Denker halten jedoch eine Umorientierung für möglich und zum Schutze der Freiheit für unabdingbar.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Verankerung der Selbständigkeit in Verfassung und Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland - Ursachen des Rückgangs der Selbständigkeit in der Landwirtschaft - Quellen der Selbständigkeit - Selbständigkeitsrückgang als Verlust für die Gesellschaft - Selbständigkeitsverlust: Schicksal oder Mangel an Entscheidungen?
(Author portrait)
Der Autor: Franz Trompedeller, geboren 1939 in Tiers, Südtirol. Ab 1959 Besuch der Höheren Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft in Raumberg-Irdning, Österreich. Studium der Landwirtschaft an der Universität Hohenheim, Stuttgart. Ab 1968 Tätigkeit in der Landwirtschaftsverwaltung Baden-Württemberg als Lehrer und Berater. Veröffentlichung: Sachzwang in der Landwirtschaft. Promotion 1999 an der Universität Hohenheim.



