Description
(Text)
Der Übergang zur Europäischen Währungsunion (EWU) bedeutet für die beteiligten Staaten die Aufgabe ihrer geldpolitischen Souveränität. Konnten die nationalen geldpolitischen Entscheidungsträger bislang auf die jeweiligen monetären Erfordernisse und Zielpräferenzen ihrer Volkswirtschaften Rücksicht nehmen, so muß die Europäische Zentralbank ihre Entscheidungen an den Gegebenheiten des gesamten Währungsgebiets ausrichten. Daher lassen sich die Bedingungen einer Übereinstimmung der monetären Erfordernisse, einer Angleichung der geldpolitischen Transmissionsmechanismen und einer Konvergenz der Zielpräferenzen in den EWU-Staaten als zentrale Voraussetzungen für den Erfolg der vergemeinschafteten europäischen Geldpolitik ableiten. Die Überprüfung der Erfüllung dieser Bedingungen dient somit als wesentliche Grundlage zur Abschätzung der ökonomischen Erfolgsaussichten der EWU.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Überprüfung der Konvergenz der geldpolitischen Transmissionsmechanismen und Stabilitätskulturen am Beispiel Frankreichs, Italiens und Großbritanniens als Erfolgsvoraussetzung der Europäischen Währungsunion.
(Author portrait)
Der Autor: Torsten Gruber, geboren 1967 in Künzelsau. 1990 bis 1996 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim. 1992/93 Studienaufenthalt in Großbritannien. 1996 bis 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Außenwirtschaft der Universität Hohenheim. Promotion im Oktober 1999. Der Autor ist seit Januar 2000 bei einem Kreditinstitut angestellt.



