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Description
(Text)
Sozialwissenschaftliche Studien zeigen, daß der Großteil der berufstätigen Frauen die ungleiche Aufteilung der Haushaltsarbeit zwischen ihnen und ihrem Partner nicht als ungerecht erlebt. Dies wirft die Frage auf, welche Faktoren zu Gerechtigkeitsurteilen im Zusammenhang mit Haushaltsarbeit beitragen. In der Arbeit wird das (Un)Gerechtigkeitsempfinden von Frauen unter Bezugnahme auf sozialpsychologische Theorien an einer Stichprobe von 163 berufstätigen Frauen umfassend analysiert. Aus den gewonnenen Befunden läßt sich ableiten, daß sozialpsychologische Gerechtigkeitstheorien geeignet sind, die Aufteilungsbewertungen der Frauen vorherzusagen und das bislang häufig als paradox bezeichnete Gerechtigkeitsempfinden der Frauen bezüglich der ungleichen Arbeitsaufteilung im Haushalt zu erklären.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Sozialpsychologische Gerechtigkeitsforschung - Die ungleiche Arbeitsaufteilung zwischen den Geschlechtern - Befunde und Erklärungsansätze zur Aufteilungsbewertung von Frauen - Studie an berufstätigen Frauen - Analysen zur Identifikation von Prädiktoren der wahrgenommenen Soll-Aufteilungen, Soll-Ist-Aufteilungsdiskrepanzen sowie Gerechtigkeitsbewertungen.
(Author portrait)
Der Autor: Heribert H. Freudenthaler, geboren 1966 in Graz, ist seit 1990 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Universität Graz tätig. Promotion 1999. Der Psychologe ist Autor und Mitautor zahlreicher Forschungsarbeiten und Kongreßbeiträge zu sozialpsychologischen und differentiell-psychologischen Themen. Seine bisherige Lehrtätigkeit umfaßt die Abhaltung von Lehrveranstaltungen zur Allgemeinen Psychologie, zur Differentiellen Psychologie und zur Sozialpsychologie.