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Description
(Text)
Im Mittelpunkt dieser Studie zur kirchlichen Zeitgeschichte steht die Kirche Schwedens, deren Horizont sehr stark von traditionellen Bindungen an die deutsche Mutterkirche geprägt war, deren offizielle Kirchenpolitik sich an den Leitlinien der Stockholmer Regierung orientierte und deren Rettungsaktionen für Verfolgte in der Berliner Auslandsgemeinde und in der Israelmission eine direkte Parteinahme in dessen eigenen Herrschaftsbereich waren.
Die Untersuchung beleuchtet das Verhältnis der Schwedischen Staatskirche zur Ideologie und Politik des Nationalsozialismus. Sie analysiert einerseits die Ebene der Kirchendiplomatie und der amtskirchlichen Positionsbestimmungen in der Kirchenpresse, andererseits das konkrete christliche Engagement von schwedischen Geistlichen gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung in Berlin und Wien. Die Verbindung von kirchendiplomatischen Aspekten mit konkreten Fallstudien ist der methodische und inhaltliche Kern der Arbeit.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Schwedens Weg in die industriestaatliche Moderne - Die schwedische Kirche (1933-39) - Die Leitlinien der schwedischen Kirchenaußenpolitik - Die schwedische Victoriagemeinde in Berlin - Die schwedische Israelmission in Wien.
(Author portrait)
Die Autorin: Anne Renate Schönhagen wurde 1962 in Koblenz geboren. Studium der Politikwissenschaft und Germanistik in Freiburg, Marburg und Mannheim. Ab 1987 Arbeit als freie Journalistin. Von 1991 bis 1998 lebte sie in Schweden. Promotion 1998. Seit 1999 lebt und arbeitet sie in Jakarta.



