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Description
(Text)
Das Buch hinterfragt die Möglichkeit dokumentarischer Filme, teilzunehmen an aktuellem Zeitgeschehen und dabei eine Art von Vergangenheitsbearbeitung zu leisten. Ausgehend von filmhistorischen Aspekten des DEFA-Dokumentarfilms werden Fragen nach dem dokumentarischen Prinzip der Realität erörtert, um zu der Erkenntnis zu gelangen, daß zeitgeschichtliche Realität standort- und wahrnehmungsgebunden vermittelt und rezipiert wird. Die Autorin wendet sich spezifisch sechs Dokumentarfilmproduktionen des sogenannten Wendejahres 1989/1990 zu, die sie einer detaillierten Struktur-, Motiv- und Inhaltsanalyse unterzieht. Dabei entsteht ein Kolorit ostdeutscher Befindlichkeit in diesem Jahr zwischen Hoffnung, Verlust und Orientierungslosigkeit.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Ostberliner Dokumentarfilme des Wendejahres 1989/1990 - DEFA-Filmgeschichte - Unterschiedliche Realitätsmodelle dokumentarischen Arbeitens - Aspekte von Vergangenheitsbearbeitung und Zeitgeschichtsschreibung.
(Author portrait)
Die Autorin: Steffi Pusch, geboren 1965 in Zschopau (Sachsen). Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Die Autorin ist als freie Journalistin tätig.



