Description
(Text)
In der Regierungszeit von Harold Macmillan (1957-1963) fand in den britischen Außenbeziehungen ein tiefgreifender Wandel statt. Davon wurde das Verhältnis zu Westeuropa ebenso erfaßt wie die Position Großbritanniens innerhalb des Commonwealth. Die Studie geht den wenig erforschten Wechselwirkungen zwischen Commonwealth- und Westeuropapolitik nach. Untersucht wird insbesondere, wie die Ministerien in die Formulierung politischer Strategien eingebunden waren und diese in verhandlungstaktische Positionen umsetzten. Aus der Gegenüberstellung dreier unterschiedlicher Phasen entsteht ein differenziertes Bild der politischen Rolle der Bürokratie im komplexen Spannungsfeld zwischen Tradition und Erneuerung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Britische Commonwealth- und Westeuropapolitik 1947-1957 - Whitehall, Commonwealth-Präferenzen und Freihandelszonenprojekte 1957-1959 - Whitehall zwischen "Wind of Change" in Afrika und EWG-Annäherung 1959-1961 - Commonwealth-spezifische Strategie in den EWG-Beitrittsverhandlungen 1961-1963.
(Author portrait)
Der Autor: H. Alexander Krauß, geboren 1966 in Tübingen. Studium der Neueren Geschichte und der Politikwissenschaft an der Universität Tübingen und an der Universität Oxford, England. Abschlüsse Master of Studies und Magister Artium. Promotion 1999 an der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Von dem Autor ist bei Peter Lang bereits das Buch Die Rolle Preußens in der DDR-Historiographie erschienen.