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Description
(Text)
Typologische Bildzyklen sind eine im hohen und späten Mittelalter weit verbreitete Form der bildhaften Darstellung der inneren Einheit von Altem und Neuem Testament und somit der gesamten Heilslehre. Alttestamentliche Szenen, die nach christlicher Exegese auf Christus und dessen Heilswirken vorausweisen, die "Typen", werden dabei den ihnen entsprechenden neutestamentlichen Ereignissen, den "Antitypen", zugeordnet. In dieser Arbeit werden derartige Zyklen in der spätmittelalterlichen Glasmalerei des deutschsprachigen Raumes erstmals in einer systematischen Gesamtschau untersucht.
Das Ergebnis sind aufschlußreiche Einsichten in die Methodik dieser Bildprogramme. So zeigt sich etwa, daß die Traditionen und Sachzwänge der Fensterverglasung mit Bildern ganz entscheidend auch die typologischen Zyklen prägen. Die Szenenauswahl schließlich erweist sich entgegen der weit verbreiteten Forschungsmeinung als weitgehend unabhängig von den schriftlich fixierten typologischen Werken; eine "Kodifizierung" der Programme kann nicht festgestellt werden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:Typologische Schriften und Kompendien des Mittelalters - Typologische Verglasungszyklen bis etwa 1330 - Die typologischen Verglasungszyklen des 14. bis 16. Jahrhunderts in Österreich, in Süd-, Südwestdeutschland, in der Schweiz und im Elsaß, in den Rheinlanden (Mittel- und Niederrhein), in Ost- und Norddeutschland - Ergebnisse - Katalog.
(Author portrait)
Die Autorin: Sabine Rehm, geboren 1967. Ausbildung im Glaser-Handwerk. Studium der Kunstgeschichte, Bayerischen Geschichte und Volkskunde in München. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Intitut für Bayerische Geschichte an der Universität München; Promotion 1996. Publikationen zur mittelalterlichen Kunstgeschichte, zur historischen Bildkunde, zur Orts-, Handwerks-, Zeit- und Frauengeschichte.