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Description
(Text)
Das zentrale Anliegen der Arbeit ist eine vergleichende Untersuchung der Figurenkonzeption in den Dokumentardramen In der Sache J. Robert Oppenheimer und Sedanfeier von Heinar Kipphardt, Die Ermittlung von Peter Weiss sowie Toller und Sand von Tankred Dorst. Nach einem theoretischen Teil, in dem u.a. die grundlegenden Begriffe Figurenkonzeption und dokumentarisches Drama erörtert werden, folgt der textanalytische Teil, der den Schwerpunkt der Untersuchung bildet. In drei umfangreichen Kapiteln wird die Figurenkonzeption der untersuchten Werke unter den Aspekten des Zusammenspiels des dokumentarischen Gehaltes und der kompositionellen Dramaturgie betrachtet. Mit Bezug auf literaturwissenschaftliche und interdisziplinäre Forschungsbeiträge (Arendt, Boveri, Jaspers, Lifton, Markusen, Mitscherlich und Weber) werden die Dramen in den Rahmen eines Genozid-Erklärungsmodells gestellt, wobei auch der Frage nach einer thematischen und dramaturgischen Ich-Dissoziation nachgegangen wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die dramatische Figur und die Figurenkonzeption - Das dokumentarische Drama - Anthropologisches Modell und dramatische Figur im dokumentarischen Drama - Politische Aktivität als absoluter Gehorsam oder als sittlich begründete Insubordination: In der Sache J. Robert Oppenheimer und Sedanfeier von Heinar Kipphardt - Politische Aktivität als Aufgabe eines Kollektivs: Die Ermittlung von Peter Weiss - Politische Aktivität als gemeinschaftliche Aufgabe oder als individuelles Sendungsbewußtsein: Toller und Sand von Tankred Dorst.
(Author portrait)
Die Autorin: Elin Nesje Vestli studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Nordistik an den Universitäten Oslo und Wien sowie an der FU Berlin. Sie war anschließend an der Universität Oslo als wissenschaftliche Assistentin tätig. Seit 1992 arbeitet sie an der Hochschule Østfold (Halden/Norwegen) als Hochschullehrerin. 1997 Promotion an der Universität Oslo.



