Description
(Text)
Die Arbeit untersucht die Mechanismen, die sich auf internationaler Ebene bei der Zusammenarbeit im Rahmen der nichtnavigatorischen Nutzung von Binnenwasserressourcen herausgebildet haben. Im Vordergrund der Betrachtung steht dabei der Einfluß derartiger Systeme auf einzelstaatliche Souveränitätsansprüche. Diesbezüglich läßt sich ein Stufensystem feststellen, welches durch die Begriffe der Kooperation und Koadministration umschrieben wird. Während heutzutage bei vielen Staaten die Bereitschaft zur Einrichtung von Verwaltungssystemen internationaler Wasserressourcen wächst, muß immer noch in der Mehrzahl der Fälle mangelnder einzelstaatlicher Wille zur Zusammenarbeit als größtes Hindernis auf dem Weg zu koadministrativen Systemarten gewertet werden. Positive Beispiele, wie das finnisch-schwedische Modell, bilden in diesem Rahmen die Ausnahme.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Historischer Abriß der Entwicklung internationaler Zusammenarbeit bei der Wassernutzung - Berichts- und Monitoring-Systeme als Beispiele für Kooperationsmechanismen - Internationale Flußkommissionen als zu Verwaltungseinheiten ausbaufähige Fortentwicklungen.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Torka, geboren 1968 in Mannheim. Studium der Rechtswissenschaften von 1990 bis 1995 an der Universität Mannheim. Nach Ablegen des ersten juristischen Staatsexamens 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht bei Prof. Dr. Eibe Riedel an der Universität Mannheim. Seit 1997 Referendar am Landgericht Frankenthal (Pfalz); Promotion 1998.



