Description
(Text)
Transnationale FuE-Kooperationen werden insbesondere von der Europäischen Kommission als eine vielversprechende Lösung von Problemen der europäischen Mitgliedstaaten im Hochtechnologiebereich betrachtet und dementsprechend gefördert. In der Untersuchung steht diese Sichtweise und die Sinnhaftigkeit der Subventionierung von FuE-Kooperationen auf dem Prüfstand. Mit einem spieltheoretischen Modell wird analysiert, unter welchen Umständen FuE-Kooperationen sowie ihre Subventionierung eine Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Allokation der Ressourcen gegenüber einer Wettbewerbslösung ergeben. Es zeigt sich, daß die Europäische Kommission selbst unter Modellbedingungen Schwierigkeiten hätte, ihre Ziele durch eine Förderung von FuE-Kooperationen zu verwirklichen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Analyse der Legitimation der Forschungs- und Technologieförderung der EU - Marktversagen - Positive externe Effekte - Analyse der Förderung von FuE-Kooperationen - Modellstruktur - Gleichgewichtsermittlung - Wohlfahrtsvergleiche - Berücksichtigung von Subventionen - Berücksichtigung von Transaktionskosten - Berücksichtigung von Kooperationsvorteilen - Wettbewerbsbeschränkungen und -verzerrungen - Voraussetzungen für eine sinnvolle Förderung von FuE-Kooperationen unter Modellbedingungen.
(Author portrait)
Der Autor: Stephan Wimmers wurde 1959 in Bonn geboren. Er studierte von 1982 bis 1989 Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn. Seit dem Abschluß als Diplom-Volkswirt ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mittelstandsforschung Bonn tätig. 1998 promovierte er am Lehrstuhl für betriebswirtschaftliche Finanzierungslehre der Universität Köln bei Prof. Dr. Dr. hc. Herbert Hax.



