Description
(Text)
Grenzüberschreitende Umstrukturierungen von EU-Kapitalgesellschaften gewinnen im Zuge der voranschreitenden Internationalisierung der Märkte zunehmend an Bedeutung. Zielsetzung der Untersuchung ist es daher, derartige Reorganisationsvorhaben im Hinblick auf ihre Wirkungen nach deutschem und österreichischem Ertragsteuerrecht zu untersuchen. Nach der Feststellung des Fehlens umfassender gesellschaftsrechtlicher Bestimmungen zu dieser Problematik in beiden Ländern erörtert der Verfasser die steuerrechtlichen Konsequenzen transnationaler Umstrukturierungen von EU-Kapitalgesellschaften, greift in diesem Zusammenhang bestehende Zweifelsfragen auf, versucht, diese unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Gesetzesregelung einer Lösung zuzuführen und zeigt für diverse Maßnahmen mögliche Wege zur ertragsteuerneutralen Verwirklichung auf.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Begriff, Arten und Motive der grenzüberschreitenden Umstrukturierung von EU-Kapitalgesellschaften - Einflußfaktoren grenzüberschreitender Umstrukturierungen: Einfluß der Europäischen Integration, des Internationalen Gesellschaftsrechts und der steuerlichen Fusionsrichtlinie - Rechtliche Behandlung grenzüberschreitender Umstrukturierungen in Deutschland und in Österreich: Zivilrechtliches Umfeld; Steuerrechtliche Bestimmungen - Synoptische Schlußbetrachtung und Ausblick.
(Author portrait)
Der Autor: Bernd Leiderer, geboren 1967 in Fürstenfeldbruck. Von 1987 bis 1992 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Kaiserslautern. Von 1993 bis 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Universität des Saarlandes. Seit 1998 beschäftigt im Konzern-Controlling eines Unternehmens der Automobilzulieferindustrie in Neckarsulm.