Description
(Text)
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) prägt seit der Verabschiedung der Schlußakte von Helsinki im Jahre 1975 mit unterschiedlicher Intensität insbesondere das außen- und sicherheitspolitische Gefüge Europas. Seit den Anfängen der zuvor als KSZE bekannt gewordenen Organisation wird aber auch an der Entwicklung von Instrumenten zur friedlichen Streitbeilegung gearbeitet. Diese Arbeit hat in Folge des Zusammenbruchs des sogenannten Ostblocks in der ersten Hälfte der neunziger Jahre erhebliche Fortschritte gemacht. Das Werk stellt die von der OSZE verabschiedeten vier neuen Streitbeilegungsinstrumente vor und bewertet diese. Die Darstellung ist eingebettet in die historische Beschreibung der Organisation selbst sowie die der bestehenden Streitbeilegungsmöglichkeiten.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Vom kalten Krieg in die postkommunistische Ära - die Transformation der OSZE - Streitbeilegung im völkerrechtlichen Sinne - Die Entwicklung der friedlichen Streitbeilegung im Rahmen der OSZE: von der Schlußakte von Helsinki nach La Valletta; die Ereignisse von La Valletta; die Entwicklung nach Valletta oder: ein neues europäisches Gericht - Die Bewertung des Instrumentariums der OSZE zur friedlichen Streitbeilegung.
(Author portrait)
Der Autor: Michael Leue, geboren 1965 in Wiesbaden. Von 1984 bis 1986 Ausbildung zum Bankkaufmann sowie Tätigkeit als Revisor bei der Deutschen Pfandbriefanstalt in Wiesbaden. Danach Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mainz. 1993 Erstes Juristisches Staatsexamen in Mainz. Anschließend Referendariat in Lüneburg, Wien und Hamburg. Von 1993 bis 1994 Postgraduiertenstudium an der University of Edinburgh, Großbritannien. 1994 Abschluß zum Master of Laws (LL.M.). 1996 Zweites Juristisches Staatsexamen in Hannover. Seit 1996 Wirtschaftsanwalt in Hamburg.