Description
(Text)
Der Bundesgerichtshof hat sich in jüngster Zeit mehrfach mit den Rechtsfolgen der assistierten Fortpflanzung im heterologen System befassen müssen. Die Autorin nimmt dies zum Anlaß, sich mit der Gesamtproblematik der Fremdspermabehandlung auseinanderzusetzen. Erstmals wird hierbei nicht der Ehemann oder das Kind, sondern der Samenspender in den Mittelpunkt gestellt. Seine Pflichten (Unterhalts- und erbrechtliche Verpflichtungen, Haftung), aber auch seine Rechte (v.a. Recht auf Kenntnis der Identität seiner Nachkommen) werden untersucht. Zahlreiche Fragen aus dem Bereich des Verfassungsrechts, des Abstammungsrechts, des Strafrechts und des ärztlichen Berufsrechts werden behandelt. Die Autorin erkennt weiterhin die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung, für die sie selbst Vorschläge unterbreitet. Die Änderungen des Familienrechts zum 1.7. 1998 wurden bereits eingearbeitet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Gesamtproblematik der assistierten Fortpflanzung im heterologen System aus der Sicht des Samenspenders - Fragen aus dem Bereich des Verfassungsrechts, des Abstammungsrechts, des Erbrechts, des Strafrechts und des ärztlichen Berufsrechts - Vorschläge für eine gesetzliche Normierung.
(Author portrait)
Die Autorin: Susanne Marian, Jahrgang 1971, studierte in Heidelberg und München. 1996 legte sie das erste Staatsexamen ab. Seit 1997 befindet sie sich im juristischen Vorbereitungsdienst am LG Mannheim; Promotion 1998.



