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Description
(Text)
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Formulierung eines handlungstheoretischen Konzepts zur Erklärung des Krankenstands der Arbeitnehmer und das Aufzeigen diesbezüglicher empirischer Evidenzen. Krankmeldungen der Arbeitnehmer werden dabei als Kooperationsprobleme im Rahmen von Arbeitsverhältnissen analysiert. Sie stellen für die Arbeitnehmer eine Möglichkeit dar, angesichts der unvollständigen Spezifizierung von Arbeitsverträgen ihre tatsächlich erbrachte Arbeitsleistung zu beeinflussen. Gleichzeitig verfügen die Arbeitgeber über Spielräume, die Gestaltung nichtmonetärer und monetärer Beschäftigungsbedingungen zur Schaffung einer anwesenheitsförderlichen betrieblichen Anreizstruktur zu nutzen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, daß diesbezügliche Möglichkeiten bestehen und daß ein handlungstheoretischer Zugriff einen wichtigen Beitrag zu einer theoriegeleiteten Krankenstandsforschung zu leisten vermag.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Krankmeldungen als Handeln von Arbeitnehmern in Arbeitsverhältnissen - Modellierung der Handlungssituation: Arbeitsverhältnisse als spezielle Tauschverhältnisse, mikroökonomische Theorie, Principal-Agent-Ansatz, Spieltheorie und medizinsoziologische Überlegungen - Empirische Untersuchung in einer mittelständischen Branche mit industrieller Fertigung; Schwerpunkt betriebliche Anreize - Evidenzen für die Validität des bei Betriebsbefragungen eingesetzten Konzepts der Key-Informanten.
(Author portrait)
Der Autor: Norbert Reinwald wurde 1959 in Amberg geboren und studierte Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach seinem Abschluß als Diplom-Sozialwirt 1987 Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozialpolitik der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und am Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg. Promotion 1998.