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Description
(Text)
Die vorliegende Monographie stellt die einzige umfassende Studie über die sizilianische Autorin Maria Messina (1887-1944) dar, die mit anfänglicher Unterstützung durch Giovanni Verga große Erfolge hatte, dann jedoch für Jahrzehnte in Vergessenheit geriet und erst 1981 von Leonardo Sciascia wiederentdeckt wurde. Die Verfasserin untersucht erstmals den literarischen Werdegang der Autorin und sämtliche erhaltenen und z.T. schwer auffindbaren Werke - Kinderbücher, Novellen und Romane - und vergleicht sie thematisch mit Werken zeitgenössischer italienischer Autoren und Autorinnen wie Pirandello und Deledda. Das Kernthema Messinas, in dessen Darstellung sie alle Zeitgenossen überragt, die fiktional gestaltete Situation der sizilianischen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wird im ganzen Spektrum der Rolle und Einstellung der Frauenfiguren von der Aufopferung bis zu den Versuchen einer Selbstbefreiung nach Motiven und erzähltechnischen Verfahren analysiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Leben und literarische Beziehungen der Autorin - Die Mädchen- und Frauenfiguren in den Märchen und in den Erzähltexten für die Jugend - Frauenfiguren in den Novellen und Romanen: donna vittima, donna esclusa, donna liberata... - Messina und zeitgenössische Autorinnen: Serao, Mancuso, Negri, Deledda, Aleramo.
(Review)
"Viele der Werke Maria Messinas sind vergessen und verschollen. Roswitha Schoell-Dombrowsky machte sich mit detektivischem Eifer auf die Suche in Bibliotheken in Rom, Palermo und Florenz und in Privatarchiven noch lebender Verwandter der Autorin. So gelang es ihr, bisher unveröffentlichtes Material ausfindig zu machen. In ihrer umfassenden, auch biographisch hochinteressanten Studie - eine Biographie Maria Messinas ist noch nicht geschrieben - gelingt es ihr, Leben und Werk einer bedeutenden, bisher weitgehend vergessenen und daher völlig unterschätzten Schriftstellerin erstmals ihrem Rang gebührend zu würdigen." (Claudia Sandner-v.Dehn, Hessische/Niedersächsische Allgemeine)
(Author portrait)
Die Autorin: Roswitha Schoell-Dombrowsky studierte Anglistik und Romanistik in Freiburg, London und Grenoble; Abschluß mit dem Staatsexamen in den Fächern Englisch, Französisch und Italienisch. Nach Studienaufenthalten in Florenz, Rom und Palermo Promotion an der Universität Göttingen mit der vorliegenden Arbeit über Maria Messina. Neben Lehrtätigkeit an einem Kasseler Gymnasium ist die Autorin auch als Herausgeberin italienischer Texte sowie als Rezensentin tätig.