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Description
(Text)
Ikiosis ist die Hinordnung des Menschen auf sich selbst und seine Ausdehnung auf ihm nahestehende Menschen. Jede Kultur, die als solche eine qualitative erziehungsmächtige Funktion hat, kann die Ikiosis unter spezifischen Bedingungen gewährleisten. Die Realisierung im "Paradigma" Hellas basiert auf einer Reihe von religiösen und volkskulturellen Komponenten, die keine Dichotomie von Kulturellem und Erzieherischem erlauben. Hier haben jedoch weder jene Psychologie, die voller Optimismus davon ausgeht, daß sie den Menschen in seinem innersten Selbst verstehen kann, noch jene Pädagogik, die sich auf Prinzipienreiterei beschränkt, einen Platz. Beide müssen flexiblere Formen des Verstehens entwickeln, mit deren Hilfe wir das Innerste der conditio humana durch Konstitutionsformen der Leiblichkeit und des Lebens verstehen können.
(Author portrait)
Der Autor: Ioannis Theodoropoulos ist Professor im Fachbereich Anthropologische Pädagogik an der Philosophischen Fakultät der Universität Kreta. Nach seiner Promotion an der Universität Tübingen im Fachbereich Erziehungswissenschaft, war er als griechischer Erziehungsattaché in Baden-Württemberg sowie als Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg im Seminar für die Weiterbildung griechischer Lehrer tätig.



