Description
(Text)
Auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität ist durch spektakuläre Serienschäden (z.B. Contergan, Lederspray und Holzschutzmittel) die strafrechtliche Haftung für Gesundheitsbeschädigungen oder Todesfälle durch Gebrauchsprodukte des täglichen Lebens in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Jurisprudenz gerückt. Die Untersuchung erörtert, welchen dogmatischen Schwierigkeiten das materielle Strafrecht in Produkthaftungsfällen begegnet und wie sie sich lösen lassen. Es wird diskutiert, wie weit der präventive Rechtsgüterschutz angesichts des strafprozessualen Entscheidungsverhaltens der Justiz noch reicht und inwieweit ein Bedarf nach Opferentschädigung gegeben ist. Abschließend entwickelt die Verfasserin eine alternative versicherungsrechtliche Lösung.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Dogmatische Fragestellung - Rechtsgüterschutz durch Prävention? - Auswirkungen produkthaftungsrechtlicher Strafverfahren auf Zivilverfahren - Bedeutung der strafrechtlichen Opferentschädigung - Produkthaftungs-Pflichtversicherung.
(Author portrait)
Die Autorin: Martina Schwartz, 1960 in Mannheim geboren, schloß 1987 das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld ab. Von 1987 bis 1989 Justitiarin, anschließend bis Ende 1992 Haushaltsdezernentin der Universität Bielefeld. Seit 1993 ist sie Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmerverbandes für den Kreis Gütersloh e.V.. 1998 Promotion an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld.



