Description
(Text)
Ziel der Arbeit ist es, einen eigenständigen handelsrechtlichen Einlagenbegriff auf der Grundlage der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung abzuleiten. In dem über die gesellschaftsrechtlichen Einlagen hinausgehenden Bereich wird der Begriff der freiwilligen Einlage eingeführt und hergeleitet, wie diese im Jahresabschluß des Gesellschafters und der empfangenden Gesellschaft abzubilden sind. Diese Überlegungen werden auf konkrete Fallbeispiele angewendet und mit der bisherigen Behandlung in der Literatur und durch die Rechtsprechung verglichen. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, welche Vorgänge zwischen einem Gesellschafter und seiner Gesellschaft handelsrechtlich als freiwillige Einlage zu werten und entsprechend abzubilden sind. Gleichzeitig ist erstmals eine klare Abgrenzung zwischen den handelsrechtlichen freiwilligen und den steuerlichen verdeckten Einlagen möglich.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Verdeckte Einlagen - Sonstige Zuzahlungen der Gesellschafter - Nachträgliche Anschaffungskosten der Beteiligung - Herstellungs- und Erhaltungsaufwand - Sacheinlagen und Erfolgsrealisation - Offene und verdeckte Zuschüsse - Sanierungszuschüsse - Forderungsverzicht - Rangrücktritt und Forderungsverzicht mit Besserungsschein - Kapitalersetzende Darlehen und Bürgschaften - Verlustübernahme.
(Author portrait)
Der Autor: Marc Castedello wurde 1966 in Cuxhaven geboren. Von 1989 bis 1993 Studium der Betriebswirtschaftslehre in Passau mit den Schwerpunkten Investitions- und Unternehmensrechnung, betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Finanzwissenschaften. Seit Februar 1994 tätig bei einer großen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in München. Im Dezember 1997 Abschluß der Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Augsburg.