Description
(Text)
Die Frage, ob das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen (BAV) eine den Versicherten schützende Einrichtung ist und ob das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), welches das Aufsichtsamt zu seinen Eingriffen ermächtigt, als Verbraucherschutzgesetz angesehen werden kann, wird in der Literatur streitig diskutiert. Anhand der Untersuchung der Geschichte der Behörde und der einzelnen Normen des VAG sowie der Aufsichtspraxis ermittelt die Verfasserin, welchen Stellenwert der Verbraucherschutz für die deutsche Aufsichtsbehörde besitzt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Darstellung und Bewertung der heutigen Rechtslage, die sich aufgrund des Einflusses des Europarechts entschieden verändert hat. Zudem wird erörtert, durch welche Maßnahmen des BAV der Versichertenschutz zukünftig verbessert werden könnte und ob diese Maßnahmen rechtlich und praktisch durchsetzbar wären.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Geschichtliche Entwicklung des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen - Einfluß des Europarechts und seine Bedeutung für den Verbraucherschutz - Die Eingriffstatbestände des VAG - Möglichkeiten zur Stärkung des Verbraucherschutzes.
(Author portrait)
Die Autorin: Bianca Müller wurde 1969 in Hamburg geboren. 1988 nahm sie an der Freien Universität Berlin das Studium der Rechtswissenschaften auf, welches sie 1991 an der Universität Hamburg fortsetzte und 1994 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloß. Danach begann die Verfasserin mit dem Erstellen dieser Arbeit, die während ihrer Anstellung als Vorstandsassistentin bei einem Sachversicherer und dem Referendariat entstand.