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Description
(Text)
Die Autorin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nützlichen Lehrgedichte , eine Fabelsammlung, die am Ende des 17. Jahrhunderts erschienen ist, zu untersuchen und durch die Edition bekannt zu machen. Die Texte stellen einen wichtigen Mosaikstein in der Geschichte der deutschen Fabeldichtung dar. Sie sind aber nicht mit einem zeitenthobenen literaturästhetischen Maßstab zu lesen, sondern müssen aus ihrem Entstehungszusammenhang heraus bewertet werden. Damit das Werk Rabeners als sprachgeschichtliches Denkmal gelesen werden kann, hat die Autorin die Texte konservativ ediert. Die Arbeit zeigt, wie die Fabeln im 17. Jahrhundert im Schulunterricht verwendet worden sind und macht damit ein Stück Schulgeschichte Sachsens deutlich. Durch die Untersuchung der Aspekte Verbindung von Reformation und Humanismus, neulateinische Tradition, Gelehrtenschule in Sachsen und Luthertum wird der Weg zum Verständnis der Fabeltexte geöffnet. Es wird belegt, daß die Fabel im 17. Jahrhundert durchaus nicht als "quantité négligeable" abzuwerten ist.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Teil I - Untersuchungen: Einordnung von Rabeners Fabeln in die Geschichte der Textgattung Fabel - Leben, Persönlichkeit und Werk Justus Gottfried Rabeners - Schule und Erziehung im Deutschland des 17. Jahrhunderts - Rabeners Fabeln und die sächsische Schulordnung - Thematik und Intention der Textsammlung - Sprache und Stil der Fabeln - Teil II - Edition und Kommentar.
(Author portrait)
Die Autorin: Stephanie Robben, geboren 1968 in Solingen. Studium der Katholischen Theologie und der Germanistik an der Hochschule Vechta. 1993 Beginn der Promotion in Germanistik, 1994 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. Seit 1996 Referendariat in Ingolstadt. 1997 Promotion.