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Description
(Text)
Silke Morgenroth: Jeder archäologische Befund wird als Überrest einer früheren Realität durch aktualistischen Vergleich gedeutet. Hausreste dienen der Rekonstruktion z.B. in Freilichtmuseen, beeindrucken visuell und werden zur Grundlage der Volksbildung. Entsprechend hoch ist die Verantwortung des Archäologen für die Objektivität und Genauigkeit der Darstellung. Das Ziel der Arbeit ist es, anhand ausgewählter Beispiele den Erkenntnisweg methodologischer Analyse und Begründung vom Befund bis zur Rekonstruktion nachzuvollziehen und die methodischen Grundlagen archäologischer Interpretation zu überprüfen. Auf diese Grundlage werden anschließend die Grenzen und Möglichkeiten von Hausnachbauten aufgezeigt.
Aus dem Inhalt: Baureste - Modellbildung - Aktualistischer Vergleich - Baurekonstruktion - Experimente - Freilichtmuseen.
Marianne Tauber: Chemische Analysen bieten die Möglichkeit, elementare und molekulare Spuren an und in archäologischen Objekten qualitativ und quantitativ nachzuweisen. Das Ziel ist u.a., aus den Rückständen ehemalige Nahrungsmittel zu bestimmen. Schwierigkeiten ergeben sich aus den Zerfallsprozessen, nach denen nur Derivate im Objekt verbleiben. Die Arbeit untersucht kritisch die bisherigen Verfahren und zeigt - mit Hilfe der Gaschromatographie und Massenspektrometrie - die Möglichkeiten und Grenzen solcher Bestimmungen auf.
Aus dem Inhalt: Nahrungsmittelrückstände - Mittelalterliche Keramik - Fettanalytik - Massenspektrometrie.
(Author portrait)
Die Autorinnen: Silke Morgenroth, geboren 1966 in Hagen, studierte von 1990 bis 1997 Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten Bochum und Hamburg.
Marianne Tauber, geboren 1970 in Kenzingen, studierte von 1992 bis 1997 Vor- und Frühgeschichte sowie Chemie an der Universität Hamburg.