Description
(Text)
Der anhaltende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften bringt es mit sich, daß Arbeitgeber in steigendem Umfang hochwertige Spezialkräfte unter Versprechen von höheren Löhnen oder allgemein günstigeren Arbeitsbedingungen veranlassen, aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis auszuscheiden, um in den Dienst des abwerbenden Betriebes überzutreten. Gegenstand der Untersuchung sind die Fragen, wann die Grenze von einer rechtmäßigen zu einer rechtswidrigen Abwerbung eines Arbeitnehmers überschritten wird und welche Ansprüche dem geschädigten Arbeitgeber gegenüber dem Abwerbenden und seinen Mittelsmännern zustehen. Die mit einer Abwerbung oftmals verbundenen arbeitsrechtlichen Probleme des Vertragsbruchs des Arbeitnehmers bleiben dabei ausgeklammert.
(Author portrait)
Die Autorin: Iris Gibbert wurde 1962 in Zell/Mosel geboren. Sie studierte von 1983 bis 1989 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen. Seit dem zweiten Staatsexamen ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Römisches Recht, Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht von Prof. Dr. Alfred Söllner, Bundesverfassungsrichter a.D., tätig. 1997 promovierte sie an der Universität Gießen.



