Description
(Text)
Es kann mittlerweile als gefestigte Rechtsprechung gelten, daß die Überlassung von Wirtschaftsgütern eines Gesellschafters an die GmbH zur Nutzung unter bestimmten Voraussetzungen eine eigenkapitalersetzende Rechtshandlung im Sinne des 32a III GmbHG darstellt. Unter diesen Umständen liegt es für den Gesellschafter nahe, nach Wegen zu suchen, den hieran knüpfenden Rechtsfolgen durch andere Vertragsgestaltungen auszuweichen. Eine Überlegung könnte sein, im Wege des "Outsourcing" der Gesellschaft bestimmte Dienstleistungen zu erbringen. Der Frage, ob auch diese 32 III GmbHG unterfallen können, geht die Arbeit nach und gelangt zu dem Ergebnis, daß unter bestimmten Bedingungen Gesellschafter-Dienstleistungen eine eigenkapitalersetzende Funktion beikommt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Tatbestand und Rechtsfolgen eigenkapitalersetzender Dienstleistungen - "Stehengelassene" Gesellschafter-Dienstleistungen.
(Author portrait)
Der Autor: Stefan Dittmer, Jahrgang 1965, studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und legte 1992 und 1996 beide juristische Staatsexamina ab. Er ist seit 1996 als Rechtsanwalt in einer internationalen Anwaltssozietät in Frankfurt am Main tätig.



