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Description
(Text)
Die Studie beschäftigt sich mit der Analyse und Interpretation von restriktiven Mädchen- und Frauenbildungskonzepten der bürgerlichen Pädagogik des späten 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Mädchenerziehungsschriften Joachim Heinrich Campes (1746-1818) und Jean-Jacques Rousseaus (1712-1778). Während das 18. Jahrhundert für Knaben wesentliche Fortschritte und Innovationen im Bildungs- und Erziehungsbereich bringt, bewirken die antiemanzipatorischen und von Imaginationen und Ideologien über "wahre Weiblichkeit" durchtränkten Mädchenbildungsentwürfe, daß Frauen und Mädchen keinen Anteil am Rationalisierungsschub der Aufklärung haben können. Ziel der Studie ist es, den Beitrag der Pädagogik zur Legitimation der Unterordnung der Frau im neuzeitlichen Geschlechterverhältnis anhand der beiden beispielhaften Schriften kritisch zu reflektieren.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Historisch-pädagogische Frauenforschung - Mädchenbildung - Mädchenerziehung - 18. Jahrhundert - Aufklärung - Philanthropismus - Joachim Heinrich Campe - Jean-Jacques Rousseau - Bildungsbürgertum - Geschlechterverhältnis - Hausfrau-Gattin-Mutter-Modell.
(Author portrait)
Die Autorin: Michaela Jonach: Jahrgang 1972. Diplomstudium an der Universität Klagenfurt (Pädagogik und Bildungswissenschaftliche Psychologie). Derzeit Dissertantin am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt - Forschungsschwerpunkt: historisch-pädagogische Frauenforschung.