Description
(Text)
Die kurze Freiheitsstrafe nimmt in der Sanktionspolitik nach wie vor eine zentrale Stellung ein. Sie wird sowohl als Verkürzung längerer Freiheitsentziehung empfohlen, als auch als besonders abschreckende Intervention angesehen. Der Autor setzt sich mit entsprechenden Meinungen und mit den einschlägigen kriminologischen Befunden auseinander und stellt vor diesem Hintergrund die justizielle Praxis in Süd-Korea und Deutschland dar. Dabei werden die betreffenden kriminalstatistischen Daten beider Länder dar- und einander gegenübergestellt. Die Arbeit bezieht verdeckte Erscheinungsformen des kurzen Freiheitsentzugs (Untersuchungshaft, Ersatzfreiheitsstrafe etc.) in die Überlegungen ebenso ein wie Probleme des Strafvollzugs.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Entwicklung der Strafrechtsreform in Deutschland - Möglichkeiten des künftigen Strafrechtssystems in Korea - Bedeutung und Funktion der kurzen Freiheitsstrafe in beiden Ländern.
(Author portrait)
Der Autor: Young-Soo Han wurde 1964 in Seoul/Korea geboren. Er begann im Jahr 1982 sein Jurastudium an der Korea-Universität in Seoul und erhielt im Jahr 1986 den akademischen Grad «Bachelor of Law». Danach setzte er dort sein Studium fort und schloß es im Jahr 1988 mit dem akademischen Grad «Master of Law» ab. Ab dem Wintersemester 1992/93 promovierte er an der Universität zu Köln.



