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Description
(Text)
Der Gedanke des Vertrauensschutzes zugunsten eines Angeklagten spielt im Zusammenhang mit der umstrittenen Zulässigkeit rückwirkender Rechtsprechungsänderungen und der Bestrafung von DDR-Systemtätern eine maßgebliche Rolle. An einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Vertrauensschutzbegriff im Strafrecht fehlt es jedoch bislang. Zielsetzung der Studie ist es deshalb, die Tragweite des Vertrauensschutzgedankens im Strafrecht ins Bewußtsein zu rücken, eine Systematik seiner Implikationen zu erarbeiten sowie Lösungsvorschläge für die erwähnten Fallgestaltungen des rückwirkenden Norm(interpretations)wechsels zu unterbreiten. Dabei werden insbesondere verfassungsrechtliche Vorgaben durchleuchtet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Vertrauensschutz im engeren und im weiteren Sinne - Strafnormen und deren Interpretation als Bezugspunkte eines individuellen Vertrauens des Rechtsunterworfenen - Das Rückwirkungsverbot (Art. 103 II GG) als objektiv-rechtliche Gewährleistung - Rückwirkende Änderungen einer höchstrichterlichen Rechtsprechung - Zur Strafbarkeit der DDR-Grenzsoldaten.
(Author portrait)
Die Autorin: Ellen Loré wurde 1968 in Neunkirchen/Saar geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften in Saarbrücken und Freiburg. Nach dem ersten Staatsexamen im Jahre 1993 arbeitete sie zunächst am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Straf- und Strafprozeßrecht in Freiburg, danach an der Universität des Saarlandes. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie im Bezirk des Pfälzischen Oberlandesgerichts Zweibrücken und schloß ihn mit der zweiten juristischen Staatsprüfung im Mai 1997 ab.