Description
(Text)
Im Zuge der Verschiebungen der globalen Kräfteverhältnisse in den achtziger Jahren, die einerseits deutliche Einbußen in der allgemeinen Dominanz der USA und andererseits einen rasanten ökonomisch-technologischen Aufstieg Japans zur Folge hatten, wurden, vor allem aufgrund einer relativ niedrigen japanischen gesamtwirtschaftlichen Verteidigungsquote von rund 1 Prozent, in den USA zunehmend Stimmen laut, die Japan vorwarfen, sich nicht ausreichend an der US-amerikanisch-japanischen Allianz zu beteiligen und sich damit als ein sogenannter "Trittbrettfahrer" zu verhalten. Dieser Vorwurf wird in der Arbeit unter Einbeziehung der historischen Entwicklungen, der vielfältigen außen- und sicherheitspolitischen Faktoren sowie der ökonomischen Bedingungen auf seine Berechtigung untersucht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die ökonomische Theorie der Allianzen - Die historischen Rahmenbedingungen der US-amerikanisch-japanischen Allianz - Die sicherheitspolitische Lage Japans in den achtziger Jahren - Analyse der japanischen und amerikanischen Verteidigungsausgaben - Bewertung des Vorwurfs des Trittbrettfahrerverhaltens.
(Author portrait)
Der Autor: Alexander Tiedtke wurde 1967 in Hamburg geboren. Er studierte Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Informatik an der Universität Hamburg. 1997 wurde er am Fachbereich Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr Hamburg promoviert.