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Description
(Text)
Trotz des großen Aufschwungs bei der Erforschung der Prozesse, die im Hoch- und Spätmittelalter zur Herausbildung der deutschen Schriftsprache geführt haben, sind einige Randgebiete des deutschsprachigen Raumes noch nicht ausreichend bearbeitet. Südböhmen bietet dazu ein reiches diplomatisches Material, dessen Schreibstand hier für die Zeit von 1300-1419 untersucht wird. Neben dialektal-mittelbairischen und neutral-bairischen Schreibformen treten vereinzelt auch mitteldeutsche Züge auf. Relativ dialektfrei sind Texte des Hochadels und der Städte, während beim Kleinadel und den Klöstern die Dialektmerkmale stärker hervortreten. Insgesamt gesehen fallen die südböhmischen Texte nicht aus dem Rahmen eines breiteren böhmisch-mährisch-österreichischen Usus heraus.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Deutsch im mittelalterlichen Südböhmen - Urkunden des Hochadels, des Kleinadels, der Klöster, der Städte - Bairische und mitteldeutsche Schreibbesonderheiten - Stellung Südböhmens im Prozeß der Herausbildung der deutschen Schriftsprache.
(Author portrait)
Die Autorin: Hildegard Boková wurde 1941 in Waldenburg/Schles. geboren. Studium der Germanistik und Anglistik in Jena, 1970 Promotion. Zunächst wissenschaftliche Assistentin am Germanistischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ist sie seit 1972 tätig am Institut für Germanistik der Pädagogischen Fakultät der Südböhmischen Universität in Ceské Budejovice (Budweis). 1997 Habilitation mit dieser Untersuchung.



