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Description
(Text)
Der von den Nationalsozialisten "gemaßregelte" Pädagoge Alfred Petzelt (1886-1967) thematisiert die ideologische Bedrohung der Eigenständigkeit der Pädagogik als Wissenschaft. Als Stichwort fungiert der Ausdruck der "Unterrichts- und Erziehungskatastrophe", die Petzelt reformpädagogisch verursacht und nationalsozialistisch instrumentalisiert sieht. Es wird der Nachweis geführt, wie der Impetus in die Systematik Eingang gefunden hat: Die ihr implizierte Frontstellung gegen Indienstnahme der Pädagogik in Unterrichts- und Erziehungsvollzügen wird (biographisch und werkgeschichtlich gestützt) analysiert und im Anschluß daran gezeigt, daß Petzelts Systematik sowohl über "diagnostische" als auch über "prophylaktische" Mittel verfügt, um solchen und ähnlichen Vereinnahmungsbestrebungen und anderen Fehlentwicklungen wirksam begegnen zu können.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: "Politischer Impetus" im Leben und Werk Petzelts - Pädagogik und Philosophie: Der philosophische Charakter prinzipienwissenschaftlicher Pädagogik - Die Führung der Aktivität in "Unterricht" und "Erziehung" - "Politischer Impetus" und prinzipienwissenschaftliche Pädagogik: Entstehung, Dauer und Funktion des "Impetus" für den prinzipienwissenschaftlichen Ansatz Petzelts.
(Author portrait)
Der Autor: Peter Kauder studierte Philosophie, Pädagogik und Literaturwissenschaft in Duisburg, München und Wuppertal. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg (1990-93), vertrat dort anschließend eine Ratsstelle für Allgemeine/Historische Pädagogik und ist seit 1995 Lehrbeauftragter an mehreren Universitäten. - Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (seit 1986); Mitglied der Forschungsgruppe «Didaktik der Philosophie» (seit 1986); ausgezeichnet für besonders engagierte Lehre (1995).



